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„Gemeinsam gestalten – gefällt mir“

Gemeinsames Wort des Bischofs und Diözesanratsvorsitzenden zur Wahl

Unter dem Motto „Gemeinsam gestalten – gefällt mir“ haben Sie die Möglichkeit, das Leben in den Pfarrgemeinden in unserem Bistum Würzburg aktiv mitzugestalten. Die Wahl der Pfarrgemeinderäte und Gemeindeteams im Jahr 2026 ist eine Einladung anzupacken, mitzumachen und gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. 

Die Kirche lebt von Menschen, die sich kreativ und vielfältig in unseren Dörfern und Städten einbringen und damit für die Gemeinschaft engagieren. Gerade in einer Zeit voll großer Herausforderungen für Kirche, Politik und Gesellschaft sind wir als Christinnen und Christen aufgerufen, unsere Stimme einzubringen und aktiv zu werden. Durch unser beherztes Engagement entstehen Orte der Gemeinschaft, der Hoffnung und der Freude, die von unserem Glauben getragen werden.

Dabei geht es auch darum ein offenes Herz für unsere Mitmenschen zu haben denn die „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi“ (GS 1).

„Gemeinsam gestalten“ – was bedeutet das für uns?
Es bedeutet, dass wir uns aktiv einbringen und unsere Vision einer aktiven, sich wandelnden Kirche lebendig werden lassen. Daher bitten wir heute auch Sie darum, Verantwortung zu übernehmen und Ihre Talente einzubringen. In der Mitgestaltung unserer Räte zeigen Sie, wie christlicher Glaube heute gelebt und weitergeben werden kann und wie wir als Gemeinden einander unterstützen und füreinander da sind. Dabei dürfen wir darauf vertrauen, dass die vielfältigen vorhandenen Gaben gemeinsam noch stärker und wirkmächtiger werden.

Durch die Wahl der Mitglieder der Gemeindeteams bzw. der Gemeinsamen Pfarrgemeinderäte erhalten die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zeichen des Vertrauens, dass sie im Interesse der Menschen den Weg für lebendige, einladende und engagierte Gemeinden ebnen werden. Nutzen Sie diese Gelegenheit und gestalten Sie gemeinsam mit vielen Engagierten voll Mut und Zuversicht das kirchliche Leben vor Ort!

Ihr

Bischof                                         Diözesanratsvorsitzender
Dr. Franz Jung                             Dr. Michael Wolf

Das Plakat erklärt

Gemeinschaft am Lagerfeuer
Lagerfeuer ist cool, bei allen Generationen. Wärme, Gespräch und Miteinander – Ein Lagerfeuer ist ein Ort des Austauschs, der Freundschaft und des Zusammenhalts. Hier kommen Menschen unterschiedlichen Alters zusammen, teilen Geschichten und singen. Die Szene zeigt, dass Kirche ein Raum ist, in dem Gemeinschaft wächst und Glauben erfahrbar wird.

Kirchenchor
Vielstimmig und doch vereint – In Chören und Musikgruppen finden Menschen zusammen, unabhängig von Alter, Herkunft oder Erfahrung. Musik verbindet über Sprachgrenzen hinweg und trägt den Glauben in die Welt. Die Szene zeigt, dass Kirche dort lebendig ist, wo Menschen gemeinsam singen, beten und einander zuhören.

Erwachsener zündet einem Kind eine Laterne an
Ein Licht weitergeben – Die Laterne steht für Hoffnung, Wärme und Orientierung. In der Dunkelheit schenkt sie Geborgenheit und zeigt, dass Glaube und Tradition von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden.

Kind pflanzt Baum
Für die Zukunft sorgen – Das Pflanzen eines Baumes ist ein Zeichen der Hoffnung und des verantwortungsbewussten Handelns. Diese Szene erinnert daran, dass die Verantwortung für die Schöpfung ein zentraler Auftrag der Kirche ist. Glaube zeigt sich auch im achtsamen Umgang mit der Welt, die wir den kommenden Generationen hinterlassen.

Abstimmung
Mitbestimmen und Verantwortung übernehmen – Kirche lebt von Teilhabe. Hier und besonders in der Jugendarbeit wird Demokratie eingeübt. In der Pfarrgemeinde zählt jede Stimme, wenn es um gemeinsame Entscheidungen geht. Diese Szene zeigt, dass Mitgestaltung und Demokratie nicht nur Prinzipien der Gesellschaft sind, sondern auch den Glauben und das Miteinander in der Kirche prägen.

Pilgern
Zusammen unterwegs – Wer pilgert, verlässt vertraute Pfade und macht sich auf den Weg zu neuen Zielen, auch auf inneren Wegen. Diese Szene zeigt, dass Glaube eine Bewegung ist, ein Aufbrechen in die Gemeinschaft mit Gott und miteinander. Kirche bedeutet, unterwegs zu sein – fragend, suchend und im Vertrauen auf das Ziel.

Ministrant mit Drohne am Weihrauchfass
Zwischen Tradition und Moderne – Die Verbindung von Weihrauchfass und Drohne symbolisiert eine Kirche, die in ihren Wurzeln verankert bleibt, sich aber neuen Ausdrucksformen öffnet. Spiritualität und moderne Technologien müssen kein Widerspruch sein – sie können sich ergänzen und neue Wege des Glaubens aufzeigen.

Essensausgabe
Teilen, wo es nötig ist – Niemand soll vergessen oder allein gelassen werden. Die Essensausgabe steht für konkrete gelebte Nächstenliebe und soziale Verantwortung. Kirche zeigt sich dort, wo Menschen für andere da sind – im Teilen von Brot, im offenen Ohr für Sorgen und mit einem großen Beratungsangebot in unterschiedlichsten Lebensbereichen für alle.

Das Logo erklärt

Das Logo, (man spricht auch von „Wort-Bild-Marke“) mit dem Leitmotiv „Gemeinsam gestalten“ verbindet zwei Elemente: Einerseits das Kirchenverständnis des II. Vatikanischen Konzils und andererseits die Kultur von Social Media und Internet. Lumen Gentium ist eines der zentralen Dokumente des II. Vatikanums und betont, dass alle Getauften und Gefirmten zur Kirche gehören und die Aufgabe haben, an der Gemeinschaft der Kirche mitzuwirken. Die Kirche ist eine Gemeinschaft, eine „communio“. 

Das Logo ist offen und freundlich, bunt und lebendig – so wie das Leben in den Pfarrgemeinden. Die vielen Farben bedeuten: Es gibt verschiedene Menschen mit verschiedenen Gaben und Lebensentwürfen in unserer Kirche. Die Schrift ist klar und gut lesbar – denn Kirche will für alle verständlich sein. Im Logo ist auch ein „Gefällt mir“, wie man es von verschiedenen Social-Media-Plattformen kennt. Es drückt aus „Ich finde das gut, ich will dabei sein, ich mache mit“.

Das Logo hat auch eine Bedeutung für unseren Glauben. Es erinnert daran, dass jeder Mensch eine Aufgabe von Gott hat – eine „Berufung“. Das „gefällt mir“ zeigt: Diese Berufung ist wichtig, nicht nur für einzelne Personen, sondern für die Kirche als Ganze. Ein wichtiges Ereignis der Kirche in Deutschland war die Würzburger Synode. Dort wurde gesagt: Alle Getauften tragen Verantwortung, auch Menschen, die keine Priester sind, die „Laien“. Die Aufgaben, die Laien in der Kirche übernehmen, sind nicht einfach ein Hobby, sie sind Teil der gemeinsamen Verantwortung für Kirche und Welt (Apostolicam Actuositatem 2-3). 

Das Logo hat auch eine Bedeutung, die über die PGR-Wahl hinausgeht. Es zeigt: Viele Menschen tragen gemeinsam Verantwortung in der Kirche. Es ist daher möglich, das Logo auch nach der Wahl zu verwenden, z.B. für Aktionen und Gruppen in der Gemeinde, für Veranstaltungen, und vieles mehr. Durch das Logo sieht jeder: Hier bringen sich Menschen in das Leben der Kirche ein.